Kloster Roschen

Die imposante Klosteranlage Roschen, die malerisch und abgeschieden auf einer Höhe von 585 Metern über dem Meeresspiegel inmitten des eindrucksvollen Pirin-Gebirges im Südwesten Bulgariens zu finden ist, stellt nicht nur das größte Kloster in der Umgebung der Bergkette dar, sondern gilt auch als eines der ansehnlichsten und attraktivsten Klöster des ganzen Landes.

Der bis heute von Mönchen bewohnte Komplex, dessen religiöse Bezeichnung eigentlich „Kloster der Heiligen Geburt der Gottesmutter Maria“ lautet, ist eines der nur wenigen noch gut erhaltenen mittelalterlichen Klöster in Bulgarien. Gegründet wurde die Anlage vermutlich um 890, jedoch wurde sie im Lauf ihrer langen Geschichte mehrfach umgestaltet, zerstört und erweitert. Noch bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde an dem Kloster gebaut.

Heute steht das Kloster Roschen auf der Liste der „100 nationalen touristischen Objekte Bulgariens“, die der nationale Tourismusverband ins Leben rief.

Die Gebäude der Klosteranlage ähneln einer mittelalterlichen Burg. Der Komplex setzt sich unter anderem aus einem großen Wohnhaus mit den Mönchszellen, dessen Galerien den weiträumigen Innenhof einrahmen, der dominanten dreischiffigen und dreikuppligen Klosterkirche, der Basilika „Heilige Geburt der Gottesmutter Maria“, sowie einer kleinen Kapelle mit ihrer eigenen, aus Holz gefertigten Ikonostase zusammen. Die einzigartige, äußerst kunstfertig geschnitzte Ikonostase sowie die gut erhaltenen Fresken und Glasmalereien stellen die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Klosters dar.

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