Widin

Die Stadt Widin, die sich am rechten Ufer der Donau im äußersten Nordwesten Bulgariens befindet, wurde bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Damit stellt Widin eine der ältesten Städte innerhalb der Landesgrenzen des heutigen Bulgariens dar. In unmittelbarer Nähe zur Stadt entdeckten Archäologen die Spuren einer steinzeitlichen und kupfersteinzeitlichen Siedlung.

Besucher finden in Widin eine außerordentliche Fülle von kulturell und historisch interessanten Sehenswürdigkeiten, denn sie stoßen in der halbkreisförmigen, zur Donau hin ausgerichteten Hafenstadt an unzähligen Plätzen und Orten auf steinerne Zeugen der langen Geschichte. Das berühmteste touristische Highlight der Stadt stellt die imposante, durch einen Wassergraben geschützte Festung Baba Wida dar. Das einzige noch vollkommen erhaltene mittelalterliche Kastell des Landes zählt zu den „100 nationalen touristischen Objekten Bulgariens“.

Von der Stadtfestung Widins ist ein großer Teil der einst 13 Stattoren noch erhalten, so auch das beeindruckende, aus Stein erbaute Istanbuler Stadttor, welches das Haupttor darstellt.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Widin sind z. B. das historische Museum „Konaka“, die Kreuzkaserne Krastata Kasarma, die mächtige Kathedrale Sweti Dimitar, das zweitgrößte Gotteshaus Bulgariens, die Kirchen Sweta Petka und Sweti Pantalejmon, die Moschee Osman Paswantoglu sowie die eindrucksvolle Synagoge. In unmittelbarer Nähe zur Stadt lohnt der Wald Boschuriza einen Besuch, der einzige Forst in der gesamten Region, der sich aus hochstämmigen Eichen zusammensetzt.