Seebad Breege

Breege ist ein kleines Fischerdorf, das sich auch heute noch den Charme früherer Jahre bewahrt hat. Der Ort liegt im nördlichen Teil von Rügen, fast an der "Einfahrt" zur Halbinsel Wittow.

Die Geschichte von Breege geht bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts zurück. im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Breege zu einem bedeutenden Hafen, da von hier aus die landwirtschaftlichen Erzeugnisse Rügens direkt über die Ostsee verschifft wurden. Aufgrund seiner besonderen Hafensttellung mit vielen hier gemeldeten Schiffen war Breege im 19. Jahrhundert einer der wohlhabendsten Orte auf Rügen. Viele Kapitäne ließen sich hier nieder und errichteten sich die typischen, reetgedeckten Kapitänshäuser, von denen auch heute noch einige in Breege zu finden sind.

Die Bedeutung als Handelshafen ließ jedoch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert deutlich nach und so entwickelte sich Breege zunehmend zu einem Badeort, als welcher der Ort auch Ende des 19. Jahrhunderts offiziell anerkannt wurde. Im Jahre 1928 wurde Breege dann zusammen mit der Nachbargemeinde Juliusruh zu einem Seebad vereint und trägt diesen Status auch noch bis heute.

Nach der Wende wurde auch in Breege kräftig in die touristische Infrastruktur investiert und viele neue Ferienwohnungen und Pensionen entstanden. Auch der Hafen wurde um Liegeplätze für Privatboote und -yachten erweitert, so daß sich hier vor allem Badefreunde und Wassersportler besonders wohl fühlen.

Ansonsten bietet Breege zahlreiche Angebote für aktiven Urlaub, wie zum Beispiel Rad- und Wanderwege, Reitmöglichkeiten oder diverse Möglichkeiten ein Boot zu mieten und die Rügen von der Wasserseite aus zu entdecken.