Buckingham Palace
In dem Londoner Stadtbezirk City of Westminster befindet sich der wohl berühmteste Palast der Welt: der Buckingham Palace, der als Amtssitz und eine der drei Staatsresidenzen der britischen Queen sowie als Schauplatz offizieller Staatsanlässe, wie z. B. der Empfang ausländischer Regierungschefs, dient.
Die erste Monarchin, die den zwischen 1702 und 1705 errichteten, eindrucksvollen Palast tatsächlich bezog, war Königin Victoria am 13. Juli 1837. Seither stellt der Buckingham Palace die offizielle Hauptresidenz der britischen Könige dar. Die nahezu 13 Hektar Grundfläche der Anlage umfassen mehr als 750 Zimmer, die mit 1.000 Fenstern ausgestattet sind. Queen Elisabeth II. Verfügt über 13 Privatgemächer im Nordflügel.
Heute stellt der Buckingham Palace eine populäre Touristenattraktion dar. Ist Königin Elisabeth II. zu Hause, kann man das an der royalen Standarte erkennen, ansonsten weht der Union Jack. Wenn sie im Sommer zwischen Anfang und August und Ende September ihren Urlaub in Schottland verbringt, können Besucher die opulent ausgeschmückten Staatsräume, den großen Ballsaal und die weitläufige Gartenanlage, der größte private Garten innerhalb Londons Stadtgrenzen, auf einer geführten Tour besichtigen.
In der übrigen Zeit des Jahres bleibt einem nur, um 11:30 Uhr das tagtägliche (in den Wintermonaten alle zwei Tage) beliebte Schauspiel vor dem Palast zu beobachten, wenn die Haushaltsgarde im Paradeschritt die zeremonielle Wachablösung vollführt.