Madame Tussauds

Bei einem Besuch der britischen Kapitale sollte unbedingt das weltberühmte Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds an der Marylebone Road auf dem Besichtigungsprogramm stehen. In dem Museum erwarten einen lebensecht nachempfundene Wachsfiguren aus der Geschichte und dem aktuellen Zeitgeschehen, wie z. B. Politiker, Sportler, Filmstars, Modeschöpfer und Topmodels. Aber auch nachempfundene Gruselszenen aus Wachs, wie die Flucht vor verschiedenen Serienkillern, oder nachgestellte historische Szenen, so etwa die Seeschlacht von Lord Nelson mit Rauchfahnen und Kanonen, werden gezeigt.

Das Wachsfigurenkabinett wurde im Jahr 1835 von Marie Tussaud ins Leben gerufen, die das Museum bis zu Ihrem Tod 15 Jahre später leitete. Ihr Handwerk erlernte die renommierte Wachsbildnerin während der Revolution in Frankreich. Dort moderten die Köpfe der Enthaupteten zu schnell, als dass sie jeder sehen konnte, so dass sie durch Köpfe aus Wachs, gefüllt in Totenmasken, ausgetauscht wurden. Mit diesem Können ausgestattet gründete Madame Tussaud das Kabinett in London, wobei die Vorlagen der Französische Revolution die Grundlage der ersten Sammlung darstellten.

Das Museum ist werktags zwischen 9:30 und 17:30 Uhr und an den Wochenenden zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet.

Seit der Eröffnung konnte sich Madame Tussauds stetig vergrößern und inzwischen eine Vielzahl von Niederlassungen auf der ganzen Welt begründen, wie z. B. in New York, Hongkong, Amsterdam und seit Juli 2008 auch in Berlin.

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