Royal Opera House
Der Stadtteil Covent Garden im Zentrum von London ist besonders berühmt für das Königliche Opernhaus: The Royal Opera House in der Bow Street gilt als wichtigstes Opernhaus in ganz Großbritannien. Das Haus beheimatet nicht nur das Ensemble der Royal Opera, sondern darüber hinaus auch das Royal Ballet.
Im Dezember 1732 wurde an der Stelle des heutigen Opernhauses das Theatre Royal mit einer Darbietung von „The way of the world“ des Dichters William Congreve feierlich eröffnet. Seither blickt das Haus auf eine lange und wechselvolle Geschichte mit mehreren Großfeuern, Zerstörungen und Wiederaufbauten zurück. Am 5. März 1856 fiel das Gebäude einem wiederholten Brand zum Opfer. Durch langwierige Probleme mit dem enormen Kostenaufwand konnte es erst mehr als zwei Jahre später wieder eröffnet werden. Im Jahr 1892 schließlich wurde das Bauwerk offiziell zum Royal Opera House deklariert.
Seitdem wurde das Programm des Hauses stetig erweitert. Während des Ersten Weltkrieges fungierte das Gebäude als Lagerraum, im Zweiten Weltkrieg wurde es als Veranstaltungsort für Tanztees eingesetzt.
Zwischen 1996 und 2000 wurde das Opernhaus mit seinen imposanten korinthischen Säulen vor der Eingangshalle geschlossen und umfassend saniert und vergrößert. Heute finden dort 2.000 Zuschauer Platz. Die begehrten Karten für die Bühnenspektakel im Royal Opera House sind oftmals sehr schnell ausverkauft.