Arles

Arles, die Hauptstadt der südfranzösischen Region Provence-Alpes-Cote d’Azur, befindet sich rund 20 Kilometer vom Mittelmeer entfernt am linken Ufer der Rhone. Die Stadt wurde von den Galliern an dem Ort der ligurischen Theline errichtet, bevor Julius Cäsar sie im Jahr 46 v. Chr. in die römische Militärkolonie Colonia Julia Paterna Arelate Sextanorum umwandelte. Schon bald erlangte Arles eine große ökonomische Bedeutsamkeit und wurde stetig erweitert. Seither erlebte die Stadt eine äußerst lange und wechselvolle Geschichte.

Da das bekannte Naturschutzgebiet der Camargue zu Arles gehört, stellt die Stadt mit einer Fläche von rund 760 Quadratkilometern die größte Gemeinde in ganz Frankreich dar. Neben dem weitläufigen Naturparadies der Camargue mit ihren rosafarbenen Flamingos und den typischen Cmargue-Pferden bietet Arles als eine der sehenswertesten Ortschaften in der gesamten Provence aber noch eine Fülle weiterer Touristenattraktionen.

Seit dem Jahr 1981 bereichern zahlreiche der städtischen Monumente, die aus der Antike oder der Römerzeit stammen, die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO, wie z. B. die Kirche Saint-Honorat auf dem Alyscamps. Das bedeutsamste Bauwerk in Arles stellt die Kathedrale Saint-Trophime dar, die ab 1152 erbaut wurde. In dem imposanten Gotteshaus wurde Friedrich Barbarossa zum König gekrönt.

Darüber hinaus finden Besucher in Arles unzählige steinerne Zeugen der Antike, wie etwa das prachtvolle Amphitheater, das antike Theater oder die Überreste des römischen Forums.

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