Hyères
Die pittoreske Hafenstadt Hyères, die sich als südlichste Stadt der französischen Provence an den südlichen Hängen des Bergzuges Les Maurettes an der Cote d’Azur befindet, erfreut sich bereits seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert als Badeort bei Urlaubern großer Beliebtheit.
Durch die Lage am Ansatz der Halbinsel Giens wartet die Stadt, der Urahn der modernen Seebäder an der Französischen Riviera, mit zwei weitläufigen Buchten auf, die insgesamt 35 Kilometer lange Sandstrände zum Sonnenbaden, Entspannen und Schwimmen bieten. Hier verteilen sich auch größere Touristenmassen problemlos. Die Bucht von Almanarre gehört zu den populärsten Windsurf- und Kitespots in ganz Frankreich.
Jedoch hat Hyères, dessen Stadtgebiet bereits seit mehr als fünf Jahrtausenden von Menschen besiedelt ist, dank seiner langen und wechselvollen Geschichte neben den reizvollen Stränden noch eine Fülle weiterer Sehenswürdigkeiten zu bieten, so z. B. die noch gut erhaltene, mittelalterliche Altstadt mit ihren vielen geschützten Baudenkmalen, wie etwa der Templerturm oder das Stift Saint Paul.
Eine der bekanntesten Highlights stellt die antike Stadt Olbia dar, die im 4. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Seefahrern gegründet wurde. Die eindrucksvollen Überreste der Stadt, die bis heute von Wissenschaftlern freigelegt werden, können auf einer fachkundig geführten Tour besichtigt werden.
Darüber hinaus ist Hyères als ausgezeichnete „Ville Fleurie“ (blühende Stadt) für die zahllosen Gärten, Grünanlagen und Parks bekannt.