Mount Mounier
Der 2.815 Meter hohe Mount Mounier, der hoch über den beiden Tälern Var und Tinée aufragt, ist der bereits von weither sichtbare Symbolberg der südfranzösischen Seealpen. Der Gipfel erfreut sich als Aussichtspunkt großer Beliebtheit, da man bei klaren Sichtverhältnissen atemberaubende Panoramablicke über die Bergregion im Hinterland der Cote d’Azur bis hin zu Korsika genießen kann.
Im Jahr 1893 wurde unter der Leitung von Raphael von Bischoffsheim ein Observatorium auf dem weitgehend baumlosen Berg eingerichtet, das jedoch bei einem Großfeuer 1910 jedoch zerstört wurde. Die Sternwarte legte aber den Grundstein zu der Popularität des Mount Monier: Ende des 19. Jahrhunderts galt der Gipfel als meistbesuchter Berg des gesamten Départements.
Noch heute besuchen vor allem Wanderer und Naturliebhaber das Bergmassiv. So führt z. B. der „Blaue Weg“, der Teil des Fernwanderweges Via Alpina ist, sowie der Weitwanderweg GR 5 durch die südlichen Seealpen und über den 2.480 Meter hohen Pass Col de Crousette. Von dort aus kann der Gipfel des Mount Mounier ohne größere Anstrengungen in weniger als einer Wanderstunde erreicht werden.
Ambitionierte Wanderer können den Gipfel z. B. entweder in einem Tagesausflug ab der Ortschaft Valberg in rund neun Stunden hin und zurück besteigen, oder auch parallel zum Grenzkamm.