Centre Pompidou

Das Centre National d’Art et de Culture Georges Pompidou, das im Volksmund auch als Beaubourg oder als Centre Pompidou bezeichnet wird, ist ein auf Geheiß des einstigen französischen Präsidenten Georges Pompidou gegründetes staatliches Kultur- und Kunstzentrum im 4. Pariser Arrondissement. Der repräsentative Komplex, der den Namen der französischen Kapitale als internationale Kunstmetropole stärken sollte, wurde unter der Leitung der Architekten Gianfranco Franchini, Renzo Piano und Richard Rogers errichtet und im Januar 1977 nach sechs Jahren Bauzeit eingeweiht.

Oberstes Anliegen des etwa 75 Millionen Euro teuren Centre Pompidou ist es, den Parisern und ihren Gästen, gleichgültig, welcher sozialen Schicht sie angehören über über welchen Bildungshintergrund sie verfügen, einen freien Zugang zu Informationen und Wissen zu gewähren.

So können interessierte Besucher im Inneren des Kulturzentrums das Musée Nationale d’Art Moderne („Museum für Moderne Kunst“), das eine Fülle von bedeutsamen Kunstwerken aus dem 20. Jahrhundert präsentiert, die Bibliothèque Publique d’Information, in der rund 2.000 Lesende Platz finden, das Musikforschungszentrum Institut de Recherche et Coordination Acoustique/ Musique, verschiedene Räumlichkeiten für Theater- und Kinoaufführungen sowie Vorlesungen, eine Buchhandlung sowie eine Kinderwerkstatt besichtigen. Ein Restaurant sowie ein Café sorgen für das leibliche Wohl der Gäste.

Für das Jahr 2009 ist die feierliche Eröffnung für die erste Außenstelle des Centre Pompidou, das Centre Pompidou-Metz, in Planung.

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