Musée National d’Art Moderne

Das Musée National d’Art Moderne (MNAM) ist ein bekanntes Museum für moderne Kunst, das in dem Kunst- und Kulturkomplex Centre Pompidou im 4. Arrondissement von Paris untergebracht ist. Die staatliche Ausstellung umfasst eine der größte und qualitativ hochwertigsten Sammlungen moderner Kunstwerke der Welt und ist besonders berühmt für ihre Arbeiten aus dem 20. Jahrhundert.

Besonders hervorzuheben aus dem eindrucksvollen Fundus von mehr als 40.000 Kunstgegenständen sind dabei die Gemälde, Skulpturen, Plastiken, Film- und Videoinstallationen, architektonischen und industriellen Kreationen etc. aus dem Kubismus, Surrealismus, Abstrakten Expressionismus und Fauvismus. Etwa 900 Werke werden den Besuchern in stetig wechselnden Ausstellungen präsentiert, während die übrigen Arbeiten anderen Museen, wie z. B. dem Louvre oder verschiedenen Provinzmuseen, zur Verfügung gestellt werden.

Kunstinteressierte Besucher finden im MNAM eine Fülle von Werken von ständig ausgestellten Künstlern, wie beispielsweise Pierre Matisse, Henri Edmond Cross, Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch, Victor Brauner und Gerhard Richter.

Das Musée d’Art Moderne wurde ursprünglich im Juni 1947 in dem zur Pariser Weltausstellung eingeweihten Palais de Tokyo eingerichtet. Seit seiner Eröffnung wurde die Sammlung ständig erweitert und aktualisiert, bis sie im Jahr 1977 schließlich in das soeben fertiggestellte Centre Georges Pompidou integriert wurde. Der drei Jahre zuvor verstorbene französische Staatspräsident Georges Pompidou hatte sich vor seinem Tod für einen Umzug des Museums ausgesprochen.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Paris