Musée Picasso

Eines der bedeutsamsten Museen in der französischen Hauptstadt ist das Musée Picasso, das in der Rue de Thorigny im 3. Arrondissement zu finden ist. Die Ausstellung präsentiert rund 250 Werke des berühmten Malers, Grafikers und Bildhauers Pablo Picasso aus allen Abschnitten seines Lebens, darunter insbesondere Gemälde und Skulpturen. Darüber hinaus wird auch die private Kunstsammlung Picassos gezeigt, die unter anderem Arbeiten von Paul Cézanne, Henri Matisse, Joan Miró, Henri Rousseau, Georges Braque und Amedo Modigliani umfasst. Diese Gemälde wurden von den Erben Picassos an den französischen Staat anstelle einer Erbschaftssteuer überschrieben.

Das Musée Picasso ist in dem einstigen Hôtel Salé (Deutsch: „Gesalzenes“)untergebracht, das sich im Stadtteil Marais befindet. Der eindrucksvolle Stadtpalais wurde zwischen 1656 und 1659 für den royalen Staatsbeamten Pierre Aubert, der sich für die Eintreibung der Salzsteuer verantwortlich zeigte, errichtet. Sein Spitzname „Salé“ war für die Namensgebung des Bauwerkes maßgebend.

Seit dem Jahr 1962 befindet sich das Hôtel Salé im Besitz der Stadt Paris. Nachdem der Palais sechs Jahre später unter Denkmalschutz gestellt wurde, ist es zwischen 1976 und 1979 aufwendig und umfassend restauriert worden.

Heute können kunstinteressierte Besucher hier unter anderem Picassos „Selbstbildnis“ (1901), die „Celestina“ (1904), „Figuren am Meeresufer“ (1937) und „Massaker in Korea“ (1950) bewundern.

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