Notre Dame de Paris

Im Zentrum der französischen Kapitale, auf der östlichen Spitze der Seineinsel Ile de la Cité, thront die majestätische Kathedrale Notre Dame de Paris (Deutsch: „Unsere Frau von Paris“). Das imposante sakrale Bauwerk stellt nicht nur eines der ersten im gotischen Stil gehaltenen Kirchengebäude des Landes, sondern zugleich eine der berühmtesten Gotteshäuser in Frankreich dar. Hier wurden beispielsweise verschiedene prominente Persönlichkeiten gekrönt, so etwa Napoléon Bonaparte, oder beigesetzt.

Die Kathedrale, die als Sitz des Erzbistums Paris fungiert, wurde zwischen 1163 und 1345 auf den Fundamenten eines Vorgängerbaus aus dem 6. Jahrhundert erbaut. Bei der feierlichen Einweihung maßen die beiden imposanten Türme der Kirche eine Höhe von 69 Metern. Der Dachreiter ist 90 Meter lang, während das Kirchenschiff von innen 35 Meter hoch, 130 Meter lang und 48 Meter breit ist. Bis zu 10.000 Gläubige können in dem beeindruckenden Gotteshaus untergebracht werden.

Nachdem die französischen Revolutionäre die Kirche im Jahr 1793 stürmten und die Innenausstattung verwüsteten, gelangte die Bedeutung und die Schönheit des Bauwerks erst wieder durch den Roman „Der Glöckner von Notre Dame“ von Victor Hugo ins Blickfeld der Öffentlichkeit. So wurde der Kathedrale ab 1844 durch eine aufwendige, zwei Dekaden andauernde Restaurierung zu ihrer alten Pracht zurück verholfen.

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