Place de la Concorde

Im 8. Arrondissement, im Zentrum von Paris, befindet sich der größte Platz der französischen Kapitale und nach dem Place des Quinconces in Bordeaux der zweitgrößte Platz im ganzen Land: der geschichtsträchtige Place de la Concorde (Deutsch: „Platz der Einheit“) wurde unter der Leitung des klassizistischen Hofarchitekten von Louis XV., Jacques-Ange Gabriel, zwischen 1755 und 1775 als Place Royal („Königlicher Platz“) erbaut, um einer imposanten Reiterstatue von Louis XV. eine angemessene Umgebung zu bieten.

Nachdem die Reiterstatue währen der Französische Revolution vernichtet worden war, taufte man den achteckigen Platz im Jahr 1792 in Place de la Révolution um und errichtete hier die Guillotine, mit der in etwa 2,5 Jahren 1.119 Menschen, darunter auch König Ludwig XVI., Königin Marie Antoinette, Danton und Robbespierre, enthauptet wurden.

Seinen heutigen Namen trägt der Platz seit dem Jahr 1830 durchgehend. Beherrscht wird der Place de la Concorde von dem 23 Meter hohen und etwa 3.200 Jahre alten Obelisken von Luxor, der hier 1836 als Geschenk des ägyptischen Herrschers Muhammad Ali aufgestellt wurde.

Darüber hinaus bietet der Platz aber auch verschiedene weitere Sehenswürdigkeiten, wie z. B. das Hôtel de Crillon, das Marineministerium sowie zwei Brunnen mit acht aus Stein gefertigten Frauenstatuen, die Allegorien für französische Städte beschreiben sollen.

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