Oros Dikeos

Der Norden von Kos ist durch lange, feinsandige Postkartenstrände und weite, fruchtbare Ebenen gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu wird der südliche Teil der griechischen Urlaubsinsel durch das lang gestreckte, dramatische Dikeos-Gebirge geprägt. Während der Höhenzug Richtung Norden flacher abfällt und die Ausläufer noch bis zum Kap von Agios Fokas reichen, stürzt er im Süden sehr steil zum Mittelmeer hin ab.

Das verhältnismäßig üppig bewaldete Massiv gipfelt in dem 846 Meter hohen Oros Dikeos, der höchsten Erhebung des Eilands.

Wanderfreunde können den Berg ab dem idyllischen Bergdorf Zia in etwa zwei Stunden auf schmalen Gebirgspfaden besteigen, der Abstieg geht etwas schneller. In den Sommermonaten ist es ratsam, sehr früh am Morgen aufzubrechen, damit man zum großen Teil auf der Schattenseite wandern kann. Nach knapp der Hälfte der Wegstrecke wird der Weg merklich steiler.

Nachdem man schließlich einen Höhenunterschied von rund 500 Metern zurückgelegt hat, wird man am Gipfel, an dem man ein Gipfelkreuz sowie eine kleine Gipfelkapelle besichtigen kann, für die Strapazen des Aufstiegs mit einem atemberaubenden Panoramablick nicht nur über Kos, sondern auch über die Nachbarinseln, das tiefblaue Mittelmeer und die nahe gelegene türkische Küste belohnt. Bei einem Wettersturz bietet ein Holzhütte Schutz, welche auch als Notunterkunft benutzt werden kann.

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