Ímbros-Schlucht

Kreta hat nicht nur zahllose schöne Strände und malerische Urlaubsorte zu bieten, sondern auch eine teilweise dramatische Landschaft mit eindrucksvollen Gebirgen und Schluchten. Eine der einfachsten Schluchten-Wanderungen der Insel führt durch die Ímbros-Schlucht.

Der Marsch (in festem Schuhwerk) beginnt in dem kleinen Dorf Ímbros, das sich im Westen Kretas am südlichen Rand der Askífou-Hochebene befindet. In rund zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden gelangt man zu dem hübschen Ort Komitádes. Unterwegs bieten sich einem spektakuläre Blicke auf eine wunderschöne (Felsen-) Landschaft und eine typisch griechische Flora. An manchen Abschnitten ist die Klamm beinahe so schmal wie die berühmte Samaría-Schlucht in den Weißen Bergen, jedoch reichen die sie eingrenzenden, steilen Felsenwände hier nur zwischen 40 und 50 Meter in die Höhe.

Solange die Samaría-Schlucht in den Wintermonaten zwischen November und Anfang oder Ende Mai aufgrund erhöhter Steinschlag- oder Hochwasserrisiken für die Öffentlichkeit gesperrt ist, werden ersatzweise Touren zu der weitaus „harmloseren“ Ímbros-Schlucht organisiert. Aber auch sonst stellt diese Klamm eine gute Alternative zu ihrer besonders im Sommer oftmals mit Touristenmassen überlaufenen Nachbarin dar.

Der Eintrittspreis für die Ímbros-Schlucht liegt derzeit bei lohnenden zwei Euro.

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