Reiten auf Rhodos
Auf der griechischen Sonneninsel Rhodos müssen Reitfans und Pferdefreunde nicht auf ihr Lieblingshobby verzichten: überall auf der Insel verteilen sich Reitställe, die ihren Besuchern meist rein touristische Programme anbieten. So kann man z. B. zwischen einem kurzen Ritt in den Sonnenuntergang, einem mehrstündigen Ausflug mit einem gemütlichen Picknick vor einer herrlichen Bergkulisse oder auch einer ganztägigen Tour durch die vielfältige, einzigartige Landschaft des Eilandes, zu feinsandigen Stränden, abgeschiedenen Bergdörfern oder quirligen Küstenorten wählen.
Dabei können Besucher sich entweder einer geführten Gruppe anschließen oder, wenn sie über die notwendige Reiterfahrung und Kenntnisse in der Pferdebetreuung verfügen, einen Ausritt auf eigene Faust unternehmen. Aber auch Reitkurse unter professioneller Anleitung für Einsteiger sind möglich. Reitställe finden sich z. B. in Pastida, Ialysos, Trianta, Theologos und Kremasti.
Eingefleischte Reitsportler können sich bei Farma Rodou ganz in der Nähe des berühmten Schmetterlingstals aber auch auf dem Rücken eines Kamels versuchen. In manchen Ortschaften wird auch das Reiten auf Eseln angeboten. So kann man beispielsweise durch die pittoresken Gassen von Lindos bis hinaus zur Akropolis reiten.
Rhodos ist die Heimat einer nahezu ausgestorbenen Pferderasse: das kleine, schmal gebaute rhodische Pferd lebt Historikern zufolge bereits seit Jahrtausenden in den Bergen der Insel. Das ehemalige Arbeitspony wird heute gezüchtet, um die Art zu erhalten. In Archangelos kann die Zuchtanlage besichtigt werden.