Surfen auf Rhodos
Wenn das Thermometer im rhodesischen Hochsommer über die 30 Grad-Marke steigt, bietet der frische, konstant wehende Meltemi für eine angenehme Abkühlung. Diese stetige Brise wissen aber auch Surfer aus aller Welt zu schätzen, die die sonnenverwöhnte Insel bereits vor langer Zeit zu einem der besten Reviere des Mittelmeers zum Windsurfen, Kitesurfen, Wellenreiten und Bodyboarden erklärt haben.
Besonders die westliche Küste wurde zum Surf-Hot-Spot erkoren. Hier finden sowohl Einsteiger als auch Profis ein ausgezeichnetes Allround-Revier mit stabilen Bedingungen, in dem Flauten ein Fremdwort sind. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Bucht von Ialyssos mit der Ortschaft Trianda, die sich an der schmalsten Stelle zum türkischen Festland befindet, so dass der beständige Meltemi noch einmal für zusätzliche Fahrt sorgt.
Surfer, die die ersten Versuche auf dem Brett wagen, finden besonders in den Morgenstunden in den Stehrevieren der Bucht von Ialyssos die besten Bedingungen, wenn der Wind erst Stärken von zwei bis vier erreicht. Fortgeschrittene und Könner kommen ab mittags auf ihre Kosten, wenn der Meltemi auf fünf bis sieben Beaufort merklich auffrischt und sich weiter draußen Wellen von bis zu 1,50 Meter auftürmen.
Aber auch andere Buchten und Regionen bieten hervorragende Voraussetzungen zum Surfen. Entlang der gesamten Westküste haben sich professionelle Schulen angesiedelt, die Kurse geben und Ausrüstung verleihen.