Epta Piges
An der Ostküste der griechischen Urlaubsinsel Rhodos, nur drei Kilometer von Kolimbia entfernt zwischen Faliraki und Archangelos, befindet sich das berühmte Tal der Sieben Quellen („Epta Piges“). In dem wasserreichen Tal erinnert nichts an eine trockene Mittelmeerinsel, vielmehr erwecken die malerischen Quellen, der Bach und der abwechslungsreiche, unter Schatten spendenden Bäumen angelegte Wanderweg den Eindruck, sich mitten im Schwarzwald oder sogar in den Alpen zu befinden. Besucher erleben hier eine üppig grüne, abwechslungsreiche Vegetation.
Denn auch wenn Rhodos mancherorts einen kargen und trockenen Eindruck hinterlässt, ist das Eiland doch mit großen Wasservorräten ausgestattet. Nicht nur im Tal der Sieben Quellen gibt es so viele Reserven des nassen Elementes, dass es sogar auf die damit weniger gesegneten Nachbarinseln exportiert werden kann. Wasser war einer der bedeutendsten Gründe, warum Rhodos in seiner jahrtausendelangen Vergangenheit immer wieder von Eroberern heimgesucht worden ist.
In italienischen Zeiten wurden eine Vielzahl von Bewässerungsanlagen für Obstplantagen und Felder eingerichtet, die ihr Wasser aus dem Tal der Sieben Quellen bezogen.
Das Tal Epta Piges zieht wegen der Schönheit seiner Natur nicht nur zahlreiche Touristen an, sondern auch viele einheimische Ausflügler, die in den Sommermonaten ihre Wochenendtouren hierher unternehmen.