Mesa Gonia
Das traditionelle Dorf Mesa Gounia, das rund acht Kilometer von Fira entfernt im südöstlichen Inselteil von Santorin zu finden ist, wurde am 9. Juli 1956 von einem verheerenden Erdbeben in weiten Teilen verwüstet. Da mehr als 40 Prozent aller Häuser zerstört wurden, verließen viele Bewohner den Ort und zogen nach Kamari. Heute können die Ruinen der Bauwerke besichtigt werden.
Darüber hinaus bietet die malerische kleine Ortschaft aber noch eine Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten, wie z. B. die bekannte Kirche Panagia Episkopi, die bereits im 11. Jahrhundert errichtet wurde und somit eines der ältesten und interessantesten Gotteshäuser der ganzen Insel darstellt.
Da Mesa Gonia in zahlreiche Weingärten und -berge eingebettet liegt und daher eines der bedeutendsten Weinherstellungszentren des Eilandes darstellt, können interessierte Besucher hier unzählige Weinkellereien finden, in denen u. a. schmackhafte Proben angeboten werden, wie z. B. das Familienunternehmen der Canava Roussos am Ortseingang. Darüber hinaus finden sich in den schmalen Gassen des Dorfes mehrere urige Tavernen, die mit typisch griechischen Köstlichkeiten aufwarten.
Zu erreichen ist Mesa Gonia bequem mit dem eigenen Mietwagen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die das Dorf besonders in den Sommermonaten mehrmals am Tag anfahren. Aus diesem Grund eignet sich die Ortschaft auch hervorragend als Ziel für einen Tagesausflug.