Palea Kameni
Neben der Nea Kameni („neue Verbrannte“) und der Mikri Kameni („kleine Kameni“) gehört auch die Palea Kameni („alte Verbrannte“) zu den berühmten Kamenes-Inseln, die in historischer Zeit in der Mitte des Santorin-Archipels durch heftige unterseeische Vulkanausbrüche entstanden sind. Auch die beiden Lava-Inseln Georgsinsel und Aphroessa, die sich erst im Jahr 1866 durch vulkanische Eruptionen gebildet haben, gehören zu dem außergewöhnlichen Archipel.
Das sehenswerte Eiland Palea Kameni, das einst als Hiera bezeichnet wurde, tauchte im Jahr 198 v. Chr. aus dem Meer auf und konnte sich seither immer weiter vergrößern. Im Gegensatz zu ihrer beinahe vegetationslosen jüngeren Schwesterinsel Nea Kameni, die erst Anfang des 18. Jahrhunderts entstand, wartet Palea Kameni mit einer recht üppigen, braun-grünen Flora auf.
Besonders in der Hauptsaison wird das Eiland regelmäßig von Ausflugsbooten angefahren, um Tagestouristen hierher zu bringen. Besonders die heißen Quellen, für die Palea Kameni berühmt ist, ziehen zahlreiche Besucher an. An der malerischen Bucht an der Nikolauskapelle kann man im warmen Wasser baden, denn hier wird das seichte Meerwasser von den bis zu 45 Grad warmen Thermalquellen gespeist.