Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Eines der größten und berühmtesten Museen auf dem Wiener Kulturareal MuseumsQuartier im 7. Wiener Gemeindebezirk stellt das Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig dar. Das MUMOK wurde im September 1962 im Schweizer Garten als Museum des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen. Als Räumlichkeiten der Ausstellung diente das 20er Haus, welches bei der Weltausstellung 1958 in Brüssel als Österreich-Pavillon fungiert hatte.
In erstaunlich kurzer Zeit konnte sich das Museum dank zahlreicher Ankäufe bedeutsamer Kunstwerke aus der Klassischen Moderne einen Namen machen. Durch die stetig anwachsende Sammlung wurde der 20er Haus nach nur wenigen Jahren zu klein, so dass im April 1979 das barocke Palais Liechtenstein an der Fürstengasse als zweites Expositionshaus eingeweiht wurde.
Das Sammler- und Industriellenehepaar Irene und Peter Ludwig, aus Aachen stammende Kunst-Mäzene, überließen dem Museum im Jahr 1981 mit der Schaffung einer österreichischen Ludwig-Stiftung zahllose wertvolle Leihgaben. Rund 230 internationale moderne Kunstwerke, wie z. B. von Andy Warhol, Pablo Picasso, Gerhard Richter oder Robert Rauschenberg, wurden in den Bestand aufgenommen. Diesen dauerhaften Leihgaben verdankt das Museum die Umbenennung in Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien.
Heute umfasst die Sammlung rund 7.000 Exponate der modernen und zeitgenössischen Kunst. So können Besucher z. B. Arbeiten von Roy Lichtenstein, Jasper Johns und Joseph Beuys.