Ponta de São Lourenço
Die Halbinsel Punta de São Lourenço. Bild: Andreas Schwope
Bei der Ponta de São Lourenço handelt es sich um eine Halbinsel im Osten Madeiras, die aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna unter Naturschutz gestellt wurde. Neben einer vielfältigen Vegetation haben auch seltene Vogelarten und sogar Seelöwen hier ihre Heimat.
Besonders eindrucksvoll ist eine Wanderung zur Ostspitze der Ponta de São Lourenço. Am Parkplatz der Baía da Abra, einer weitläufigen Bucht, in der sich eine Fischzucht angesiedelt hat, kann man zu einer Tour zum Ostkap mit etwa drei Stunden Gesamtdauer aufbrechen. Unterwegs erwartet den Wanderer eine Landschaft die zwischen wind- und wassergepeitscher Kargheit und endemischer, einmaliger Natur variiert.
Der mit Pflöcken markierte Wanderweg windet sich in unmittelbarer Nähe der zerklüfteten Steilküste entlang. Immer wieder bieten sich weite Ausblicke auf den tosenden Atlantik und die vorgelagerten Felsinselchen, an denen sich die Brandung bricht. Auf dem Weg zum sichtbaren Ostkap passiert man die Casa da Sardinha, ein ehemaliges Hirtenhaus, das jetzt das Informationszentrum des Naturparks beherbergt. Leider ist selbiges nur äußerst selten und unregelmäßig geöffnet. Unterhalb der Casa de los Sardinha kann man noch dem kleinen Bootsanleger einen Besuch abstatten, bevor man sich auf den Rückweg zur Baía da Abra macht.