Reiten in Andalusien

In der andalusischen Geschichte kam dem Pferd stets eine bedeutende Rolle zu, denn in der Geschichte und Kultur der autonomen Gemeinschaft sind sie bereits seit dem Altertum präsent. Derzeit finden sich in Andalusien die meisten Pferderassen der Welt mit zahllosen Arabern, Mischlingen und der „Pura Raza Espanola“, der Andalusischen Rasse. Jahr für Jahr besuchen unzählige Urlauber die berühmten Darbietungen der „Réal Escuela de Arte Escuestre“ (königliche Reitschule), um die hohe Kunst des andalusischen Reitens zu bewundern. Pferde und Reiter scheinen hier zu einer Einheit zu werden. Auch bei zahllosen weiteren Festen, Rennen (wie etwa das renommierte Pineda in Sevilla) und Veranstaltungen dreht sich alles um die edlen Rösser. Nicht umsonst trägt Andalusien den Beinamen „Land der Pferde“.

Die südspanische Region, steht aber auch bei Pferdefreunden, die lieber selbst im Sattel sitzen, hoch im Kurs. Eine Vielzahl von Reitschulen und -ställen bietet ihren Gästen die Möglichkeit, einen Ausritt entlang der schönen Strände zu unternehmen oder sich auf einen längeren Ausflug hoch zu Ross in die reizvolle Natur zu wagen. Insgesamt 22 einzigartige Naturparks im andalusischen Hinterland warten darauf, entdeckt zu werden. Bei einem Aufenthalt in den „Cortijos“, den Landhäusern, können Pferdefreunde z. B. die alten Reitertraditionen aus nächster Nähe erleben, Tierzuchten besuchen oder an einer Pilgerfahrt teilnehmen.

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