Pampaneira
Das kleine aber sehr hübsche Dorf Pampaneira, sei hier stellvertretend für eine ganze Reihe von Orten erwähnt, die als die weißen Bergdörfer der Alpujarras bekannt sind. Die reizvolle, klimatisch begünstigte Landschaft im Süden der Sierra Nevada wurde schon im 8. Jahrhundert durch die Berber besiedelt und diente später als letztes Rückzugsgebiet der Mauren. In der kargen Region war sämtliche Besiedlung auf ausgeklügelte Bewässerungssysteme und Terrassenwirtschaft angewiesen.
Pampaneira, das schon mehrfach Preise für sein Ortsbild bekommen hat, präsentiert sich im maurischen Stil. Das Erbe der muslimischen Epoche ist hier deutlich spürbar. Die weißen, kubusförmigen Häuser ziehen sich terrassenförmig den Hang hinauf, dazwischen, durch enge Gassen verbunden, finden sich heimelige Plätze, an denen sich im Schatten der Bäume die Einheimischen treffen. An der Plaza de la Libertad liegt das örtliche Tourismusbüro, das eine Vielzahl von Informationsbroschüren und Karten zum Wandergebiet Las Alpujarras bereit hält. Zudem ist Pampaneira, wie viele umliegende Orte ebenfalls, ein Zentrum der Weberei, vor allen Dingen Decken und Teppiche werden hergestellt. Daneben bieten kleine Läden Kunsthandwerk und lokale Spezialitäten an, die beliebte Souvenirs sind.
Von Pampaneira aus ist es nur ein kurzer Weg in die Nachbarorte Bubión und Capileira, ebenfalls sehenswerte Vertreter der weißen Alpujarras-Dörfer.