Poble Espanyol

Das Poble Espanyol vereinigt Architekturstile Spaniens an einem Ort

Im Poble Espanyol finden sich Nachbildungen von Gebäuden aus ganz Spanien. Bild: Tourspain

Die Architekturstile Spaniens an einem Ort zu vereinen, war die Aufgabe des Poble Espanyol, das anlässlich der Weltausstellung von 1929 in den Gärten des Montjuïc erbaut wurde. Es zählt zu den populärsten Sehenswürdigkeiten Barcelonas und ist eine Mischung aus, manchmal ein wenig kitschigen Souvenirläden und einer erstaunlich gelungenen Reproduktion spanischer Gebäude verschiedener Regionen.

Nachdem man das Poble Espanyol durch eine Nachbildung des mittelalterlichen Turmtors von Ávila betreten hat, kann man sich im Informationsbüro einen kostenlosen Übersichtsplan über das Gelände abholen. Solchermaßen ausgerüstet kann man sich auf seinen Rundgang durch „Spanien“ begeben.

Neben einer klassischen Plaza Mayor, die von Häusern im Stil des zentralen Spaniens gesäumt wird, kann man ein andalusisches Viertel, einen baskischen Straßenzug und einen katalanischen Stadtteil erkunden. Stellvertretend für die sakrale Architektur wurde ein wenig außerhalb der Gassen ein Dominikanerkloster aus Girona reproduziert.

In den Gebäuden des Poble Espanyol findet man eine große Auswahl an Souvenirläden, Kunsthandwerksbetrieben und Ateliers. Natürlich fehlt es auch nicht an Einkehrmöglichkeiten: zahlreiche Restaurants und Cafés buhlen um die Gunst der Besucher. Von zeit zu Zeit dient die malerische Kulisse des Poble Espanyol auch als Aufführungsort von Freilichtveranstaltungen.

Eintritt und Öffnungszeiten: montags von 9 bis 20 Uhr, dienstags bis donnerstags von 9 bis 2 Uhr, freitags und samstags von 9 bis 5 Uhr, sonntags von 9 bis 23 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene acht Euro, für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren werden 5 Euro erhoben. (Stand: September 2008; alle Angaben ohne Gewähr).

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