Kathedrale von Valencia

Eines der sehenswertesten Bauwerke in der Stadt Valencia, die sich an der Costa Blanca im Osten Spaniens befindet, stellt die imposante Kathedrale von Valencia (Catedral de Santa María de Valencia) dar, die als römisch-katholisches Gotteshaus des Erzbistums Valencia dient und der Heiligen Maria geweiht ist.

Das Bau des mächtigen sakralen Gebäudes, das Besucher im Nordosten der malerischen Altstadt von Valencia finden, begann bereits im Jahr 1262 auf den Fundamenten eines römischen Tempels und einer anschließend sich hier befindenden Moschee. Zwar wurden die Bauarbeiten im Stile der Gotik, die unter anderem von Pere Compte, Antoni Dalmau und Martí Llobet geleitet wurde, im 15. Jahrhundert abgeschlossen, jedoch wurde die Kathedrale bis zum Ende des 18. Jahrhunderts vielfach umgestaltet, so dass sich heute auch Einflüsse der Renaissance, des Barock und des Klassizismus finden.

Besonders auffallend an dem Sakralbau sind z. B. das Portal Puerta del Palau aus dem 13. Jahrhundert, die aus dem 14. Jahrhundert stammende Puerta de los Apóstoles, die achteckige Kuppel und der angebaute gotische Turm Torre del Miguelete, welcher das Wahrzeichen von Valencia darstellt.

Im Kapitelhaus der Kathedrale wird seit dem Jahr 1506 ein vermutlich zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. aus Achat gefertigter Kelch verwahrt, der von Gläubigern als der Heilige Gral gehuldigt wird.

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