Valencia
Die ostspanische Großstadt Valencia, Hauptstadt der gleichnamigen autonomen Region und drittgrößte Stadt des Landes, liegt an der Mündung des Rio Turia ins Mittelmeer. Bereits im Jahr 138 v. Chr. legte der römische Konsul Decimus Iunius Brutus Callaicus das Fundament zu der heutigen Metropole. Seither erlebte Valencia eine lange und turbulente Geschichte mit vielen unterschiedlichen Vorherrschaften, Aufständen, (Bürger-) Kriegen und Belagerungen, von der noch heute zahlreiche Sehenswürdigkeiten zeugen.
Durch die ganzjährig milden klimatischen Bedingungen, die malerische Lage am Fluss Turia sowie am Mittelmeer und die unzähligen kulturell interessanten Touristenattraktionen erfreut sich Valencia bei Besuchern großer Beliebtheit. Eine der größten Sehenswürdigkeiten stellt die berühmte Ciudad de las Artea y las Ciencias, die Stadt der Künste und Wissenschaften, dar, in welcher die Symbiose zwischen Wissenschaft und Künsten verdeutlicht wird. Aber auch die eindrucksvolle, vielfach umgestaltete Kathedrale von Valencia, deren Bauarbeiten bereits im Jahr 1262 ihren Anfang nahmen, oder die bekannte Lonja de la Seda, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe deklarierte Seidenstraße, sind äußerst sehenswert.
Darüber wartet Valencia z. B. mit einem herrlichen Botanischen Garten, einem vielseitigen Zoologischen Garten sowie einer außergewöhnlich reichen Museumslandschaft auf. So können u. a. das Museum der frühen Geschichte Valencias, das Museum für Ethnologie, das Valencianische Institut für Moderne Kunst, das Spielzeug-Museum, das Reisemuseum oder das Stierkampf-Museum besichtigt werden.