Vulkan Teneguía
Wissenschaftler, Medien und Schaulustige aus aller Welt verfolgten im Oktober/November 1971 gebannt den dreiwöchigen Ausbruch des Teneguía, der sich, wie der San Antonio an der Südspitze La Palmas erhebt. Es war die jüngste Eruption eines Vulkans auf den kanarischen Inseln. Der feuerspuckende Berg schickte seine Lavamassen in Richtung Küste, wo man noch heute den veränderten Lauf des Ufergestades und die dickflüssige Übereinanderschichtung der Lava erkennen kann.
Man erreicht den Teneguía über einen Parkplatz, der sich an einer Nebenstraße nach Los Quemados an der Strecke Fuencaliente – Las Indias befindet. Von hier aus ist der Vulkan in weniger als 15 Minuten erreichbar. Solides Schuhwerk ist allerdings ein Muss, da die Schlacken teilweise lose auf dem Fels aufliegen zudem ist der Weg steinig und schmal. Unterwegs spürt man bereits die große Hitze des Erdreichs, ab und zu kann man schwefelartige, gelbe Dämpfe aufsteigen sehen.
Wer möchte, kann vom Parkplatz aus die anderthalb-stündige Wanderung zum Roque Teneguía antreten, einem markanten ockerfarbigen Felsen, der sich von der grauen Lavaumgebung abhebt.