La Graciosa

La Graciosa, „Die Anmutige“ wird nur durch einen schmalen Meeresarm, genannt „El Río“ von seiner Nachbarinsel Lanzarote getrennt. Das 28 Quadratmeter große Eiland ist die die einzige unbewohnte von den fünf Inseln des „Archipelago Chinijo“. Mit Lanzarote verbindet La Graciosa eine 20-minütige Fährverbindung von Òrzola nach Caleta del Sebo, dem einzigen dauerhaft bewohnten Ort des Eilandes.

Aufgrund ihrer abgeschiedenen und verlassen Lage diente La Graciosa lange Zeit als Piratenversteck auch heute leben hier nur einige Fischer, deren Anzahl sich jedoch beständig verringert, seit es Bestrebungen gibt, die artenreichen Gewässer vor den Inseln zum Nationalpark zu erklären. In Caleta del Sebo finden sich auch ein paar Fremdenunterkünfte, Restaurants und Supermärkte, die Einheimische und Besucher gleichermaßen versorgen.

Das von Vulkankratern bedeckte La Graciosa lässt sich am besten mit dem Drahtesel erkunden, Fahrräder können in Caleta del Sebo geliehen werden, da Autos nicht mit der Fähre transportiert werden. Neben den fünf Inselbergen, von denen der Agujas Grandes  mit 266 Metern der Höchste ist, sind vor allen Dingen die langen und einsamen Sandstrände die größte Attraktion des Eilandes. Der liebste Küstenabschnitt der Insulaner ist die in Laufentfernung vom Hafen gelegene Bahía del Salado. Am besten mit dem Zweirad zu erreichen ist die wunderschöne Playa de las Conchas im Nordwesten, wobei man hier auf gefährliche Strömungen achten sollte.

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