Masca
Nur auf dem Rücken eines Esels konnte man das malerische Bergdorf Masca an der Nordwestspitze Teneriffas noch bis vor einigen Jahrzehnten erreichen. Mittlerweile ist Masca zu einer Attraktion für Urlauber geworden, die die Insel erkunden wollen. Spektakulär thronen die Häuser des Ortes auf schmalen Bergkämmen über den fast senkrecht abfallenden, grandiosen Schluchten. Trotz stetig wachsender Besucherströme hat es Masca geschafft, sich seine Ursprünglichkeit zu bewahren und rund um den Kirchplatz kann man noch immer an kleinen Ständen die lokalen erzeugten Nahrungsmittel und Kunsthandwerksprodukte erstehen. Einige Restaurants laden zu einem Mahl bei spektakulärer Aussicht auf die Schlucht und die umliegenden Terrassenfelder ein. Wein, Orangen, Feigen, Kartoffeln und vieles mehr, was hier gedeiht, findet man auch auf den Speisekarten wieder. Über die landwirtschaftliche Tradition berichtet das ethnographische Museum des Ortes. Eine Wanderung durch den, unter Naturschutz stehenden, Barranco de Masca führt zur bekannten Bucht von Masca, die einst Piraten als Versteck für ihre Beute diente.