Felsgräber von Fethiye
Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit von Fethiye an der Mittelmeerküste der Türkischen Ägäis sind die lykischen Felsengräber, die sich oberhalb des Ferienortes in einer steilen Felswand befinden. Bereits vom Hafen der Stadt aus sind die Gräber gut zu sehen. Von Fethiye aus sind sie auch auf Schusters Rappen durch die Innenstadt bequem in wenigen Minuten zu erreichen. Oben angekommen wird man für den Aufstieg mit einer atemberaubenden Aussicht auf die gesamte Ortschaft sowie die malerische Bucht von Fethiye belohnt.
Die Gräber wurden im 4. Jahrhundert v. Chr. von den Lykiern angelegt. Insgesamt können Besucher in der Felsnekropole des antiken Telmessos heute noch drei ionische Tempelgräber sowie eine Vielzahl von Hausgräbern besichtigen, von denen sich jedes aus einer mehr oder weniger beeindruckenden Fassade und einer dahinter eingerichteten eckigen Grabkammer zusammensetzt.
Das größte und bedeutsamste Grab der Nekropole stellt das berühmte Tempelgrab des König Amyntas dar, welches über eine Treppe erreicht werden kann. Nicht nur kulturell und historisch interessierte Gäste kommen hier auf ihre Kosten.
Die lykischen Felsengräber von Fethiye können entweder individuell auf eigene Faust oder gemeinsam mit einem fachkundigen Führer erkundet werden. Wenn man mit einem Reiseleiter unterwegs ist, erhält man interessante Hintergrundinformationen zu der Geschichte der Gräber.