Salinen

Im Südlichen Inselteil des kleinen Karibikstaates Bonaire befinden sich zahlreiche bunt schillernde, natürliche Salinen, durch welche der Wohlstand des Eilandes begründet wurde. Die riesigen als „Pans“ bezeichneten weißen Salzseen, die zu Salinen ausgebaut wurden, werden noch immer zur Gewinnung von Meersalz genutzt, da das Salz vor der Küste Bonaires als besonders rein gilt.

Im Jahr 1633 eroberten die Holländer die Insel, die auf eine wechselvolle Vergangenheit zurückblickt, zum ersten Mal. Nicht nur die strategisch günstige Lage, sondern auch die reichen, wenn auch bis dahin noch kaum ausgebauten Salinen, galten als Grund für die Eroberung. In Holland diente das Salz für die Konservierung von Lebensmitteln sowie zunehmend auch für industrielle Zwecke, so z. B. für Keramik und Glas.

Am Rande zweier Salinen, bei Whitte Pan und Oranje Pan, stehen Gruppen von Slave Huts. In den kleinen steinernen Hütten lebten einst die hier arbeitenden Sklaven.

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