Macanao
Erst seit dem Jahr 1963 ist die westliche Halbinsel Macanao mit dem übrigen Teil der venezolanischen Isla Margarita durch eine Brücke verbunden und scheint daher praktisch unberührt. Das Gebiet ist durch menschenleere Postkartenstrände, unwegsames Gelände, alte Traditionen und eine eindrucksvolle Fauna gekennzeichnet.
Besucher genießen in Macanao in erster Linie den unmittelbaren Kontakt zu einer unberührten, exotischen Natur. Hier lässt sich das Leben noch in freier Wildbahn beobachten. Von Westen nach Osten erstreckt sich eine Bergkette über die Halbinsel, was zu einer sehr abwechslungsreichen Landschaft beiträgt.
Die bedeutendste Ortschaft der Halbinsel ist Boca de Río, die ganz im Süden gelegen ist. Hier finden Urlauber verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie z. B. das Meermuseum der Universidad de Oriente, das mit einer umfassenden Knochensammlung von Fischen und Meeressäugetieren sowie einer Unmenge unterschiedlicher karibischer Muscheln aufwartet.
Aber auch z. B. die beiden idyllischen Fischerdörfchen Robledal und Boca del Pozo, die mit hölzernen Ufergestaden und einem herrlichen Strand aufwarten, sind einen Abstecher wert. In dem schneeweißen Sand des ruhigen Karibikstrandes Punta Arenas leben unzählige Einsiedlerkrebse, Taschenkrebse, Kissenseesterne und Blaukrabben.