Trinidad

Trinidad, das koloniale Schmuckkästchen an Kubas Südküste, befindet sich in isolierter Lage hinter der Bergkette Sierra del Escambray und wurde so vor modernen Einflüssen bewahrt. Die Stadtschönheit mit ihren sehr eindrucksvollen Bauwerken wurde von der UNESCO zusammen mit dem daran anschließenden Valle de los Ingenios zum Weltkulturerbe deklariert. Nach der Hauptstadt Havanna kann man in Trinidads Altstadt den am besten renovierten und wiederhergestellten Bestand an Kolonialbauten auf Kuba besichtigen.

In Trinidad, dessen Name „Dreifaltigkeit“ bedeutet, kann man sich auf eine Zeitreise in die wechselvolle Geschichte des Landes und auf die Spur der Zuckerbarone begeben. Die prunkvollen und prächtigen Wohnhäuser zeugen von dem immensen Reichtum der Stadt und stellen eine ernstzunehmende Konkurrenz zu den Prachtpalästen Havannas dar.

Das Labyrinth der Altstadt rund um die winzige Plaza Mayor setzt sich aus gepflasterten Plätzen, reizvollen Bauwerken, idyllischen Innenhöfen und engen Gassen zusammen. Als Wahrzeichen gilt der pittoreske Barockturm des Convento de San Francisco de Asís, der über der Altstadt thront. In dem Franziskanerkloster ist das Museo de la Lucha Contra Bandidos untergebracht, das über die Kämpfe zwischen den Regierungstruppen Castros und den antisozialistischen Konterrevolutionären informiert.

Auch beispielsweise das Museo Municipal, das Museo Romántico, die Galeria de Arte Universal und die Igleia de la Santísima Trinidad sind einen Abstecher wert.